(kleine.at) Mit einem lachenden und einem weinenden Auge", gab Sandrina 
Patterer ihre Krone bei der Eröffnung des 17. Käsefestivals in 
Kötschach-Mauthen an Sabine Presslauer weiter. Nun wird die 25-jährige 
Kirchbacherin den Gailtaler Almkäse ein Jahr lang im In- und Ausland 
repräsentieren und begann damit gleich beim Käseanschnitt.
Mit 
den Organisatoren Bürgermeister Walter Hartlieb, Josef Kolbitsch und 
Barbara Klauß vom Tourismusverein sowie Klaus Pernul und Christof 
Wassertheurer von den Gailtaler Almsennereien schnitt die neue 
Käsekönigin das auf 13 Gailtaler Almen produzierte Milchprodukt zum 
Verkosten auf. Da ließen sich auch Nationalrat Gabriel Obernosterer, die
 Landtagsabgeordneten Helmut Haas, Alfred Tiefnig, Siegmund Astner, 
Bezirkshauptmann Heinz Pansi, Werner Lexer (Raiffeisenbank), Viktor 
Hanser (Wirtschaftskammer), Helmut Petschar (Kärntnermilch), die 
Bürgermeister Hermann Jantschgi (Kirchbach), Christine Ploner 
(Dellach/Gail) und Hubert Schnedl (Oberdrauburg) nicht lange bitten. Mit
 dabei waren auch Abordnungen aus Brda (Slowenien) mit Bürgermeister 
Franc Muzic und Kirschenkönigin Sanja Ribolica sowie aus St. Pölten mit
 Bürgermeister Matthias Stadler, die alle auf den Geschmack gekommen 
sind. "Wir waren vor 15 Jahren die erste Region Kärntens, die von der EU
 den Ursprungsschutz bekommen haben. Das heißt, dass der Gailtaler 
Almkäse nur in dieser Region produziert wird und ausschließlich aus 
Milch, die auf unseren Almen gewonnen wird", erklärt Klaus Pernul.
Begeistert
 zeigten sich auch die norddeutschen Gäste Marianne und Hans-Hermann 
Oerding: "Wir haben unseren Urlaub extra so gelegt, dass wir zum 
Käsefestival hier sind. Das ganze Drumherum mit Musik, Brauchtum und 
Handwerk ist klasse." Und dass Käse nicht nur in Reinform, sondern auch 
im Kochtopf schmeckt, bewiesen nicht nur Kleine Zeitung-Kuchlmasta Peter
 Lexe mit seiner würzigen Käsesuppe oder Norbert Winkler, Gerd 
Presslauer, Maria Mösslacher und Hans Steinwender von den "7 Gailtalern"
 mit ihrer Holzknechtfrigga nach einem Rezept von 1748.